Unterstützt den Monatsfonds der WSWS!

Liebe Leserinnen und Leser,

Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung im vergangenen Jahr!

Vor einem Jahr begannen wir den regelmäßigen Monatsfonds zum Aufbau der World Socialist Web Site. Seitdem konnten wir jeden Monat unser Ziel von 3.000 Euro erreichen. Dadurch waren wir in der Lage wichtige Erfolge in der Entwicklung der WSWS zu erreichen. Zum neuen Jahr wollen wir den Fonds auf 6.000 Euro verdoppeln. Dazu brauchen wir Eure verstärkte Unterstützung!

2014 haben sich die Widersprüche des kapitalistischen Systems massiv zugespitzt und es war wohl nie dringender als heute, den Einfluss der WSWS zu vergrößern.

In Deutschland stand das vergangene Jahr im Zeichen der Rückkehr des deutschen Militarismus. Hundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs gingen die die deutschen Eliten wieder auf Kriegskurs und erklärten, dass Deutschland „mehr Führung“ in Europa und der Welt übernehmen müsse. Eines steht fest: Wenn sie nicht gestoppt werden, wird ihr dritter „Griff nach der Weltmacht“ erneut in einer Katastrophe enden.

Zu Beginn des Jahres hat die WSWS aufgedeckt, dass die Ankündigung von Bundespräsident Joachim Gauck und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Deutschland werde zu seiner aggressiven imperialistischen Kriegspolitik zurückkehren, monatelang im Geheimen vorbereitet worden war. Alle Bundestagsparteien, Journalisten einflussreicher Zeitungen, Spitzenvertreter von Wirtschaftsverbänden und Professoren mehrerer Universitäten organisierten eine regelrechte politische Verschwörung, um die Wiederkehr des deutschen Militarismus gegen den Willen der Bevölkerung durchzusetzen.

Im März und April berichteten wir ausführlich über den Europa-Wahlkampf der PSG gegen Krieg und Militarismus. Wir erklärten, dass die Bundesregierung die Ukraine-Krise als Vorwand nutzte, um die außenpolitische Wende in die Tat umzusetzen und wieder aufzurüsten. Sie unterstützte die rechtsextreme Regierung in Kiew, wohl wissend, dass diese mit Faschisten zusammenarbeitet und erhöhte systematisch den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Druck auf Russland.

Gleichzeitig entwickelten wir eine systematische Polemik gegen die nominellen Oppositionsparteien im Bundestag, die Grünen und die Linkspartei. Sie sind Bestandteil der Kriegsverschwörung und spielen eine zentrale Rolle bei der Wiederbelebung des deutschen Militarismus.

Das gleiche gilt für die bürgerlichen Medien. Wir zeigten auf, wie die deutschen Leitmedien, darunter die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, der Spiegel und die Zeit in Propagandainstrumente für Krieg und Militarismus verwandelt wurden.

Die Bedeutung der WSWS besteht darin, Arbeitern und Jugendlichen die großen politischen Aufgaben zu erklären, vor denen sie stehen und sozialistisches Bewusstsein in der Arbeiterklasse zu entwickeln. Darauf haben wir unsere Arbeit im letzten Jahr verstärkt ausgerichtet.

Im Mai übertrug die WSWS die internationale Maikundgebung des Internationalen Komitees der Vierten Internationale (IKVI) zu der Teilnehmer aus über 90 Ländern online zugeschaltet waren. Zehn Redner des IKVI sprachen zu vielen wichtigen politischen Fragen, darunter die Ukraine-Krise, die wachsende Gefahr eines dritten Weltkrieges, die Weltwirtschaftskrise, das Anwachsen extremer sozialer Ungleichheit und die Angriffe auf demokratische Rechte.

Im Juli verabschiedete das IKVI eine Erklärung unter dem Titel „Sozialismus und der Kampf gegen imperialistischen Krieg“. Im September organisierte die Partei für Soziale Gleichheit (PSG) eine Sonderkonferenz gegen Krieg. In der Resolution „Die Rückkehr des deutschen Militarismus und die Aufgaben der PSG“ beschloss sie, den Kampf gegen Imperialismus, Militarismus und Krieg in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen.

Im Oktober kamen einige hundert Besucher zu Veranstaltungen, die wir zum Thema „Warum wollen die deutschen Eliten wieder Krieg?“ in mehreren Städten organisierten. Die Reihe war ein wichtiger politischer Schritt im Aufbau der PSG und der IYSSE. An der Humboldt-Universität drängten sich 200 Studenten und Arbeiter in einen restlos überfüllten Hörsaal und verfolgten den Vortrag mit großem Interesse.

Gegenwärtig berichtet die WSWS über den Wahlkampf der IYSSE an der Humboldt-Universität für das Studentenparlament und unterstützt ihn. Im Mittelpunkt steht der Kampf gegen die Rückkehr des deutschen Militarismus und die erneute Umwandlung der Humboldt-Universität in ein ideologisches Zentrum für Krieg und Diktatur.

Die Kriegsvorbereitungen gehen mit einer ideologischen Offensive an den Universitäten einher. Die WSWS hat die Rolle von Humboldt-Professoren wie Herfried Münkler und Jörg Baberowski entlarvt, die systematisch daran arbeiten, die Geschichte zu fälschen und die Verbrechen des Kaiserreichs und des Nazi-Regimes zu relativieren, um die neue deutsche Kriegspolitik zu legitimieren.

Der heftige Angriff der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf die WSWS, den wir beantwortet haben, war ein Gradmesser für den wachsenden Einfluss der WSWS. Selbst unsere schärfsten Gegner können uns nicht mehr ignorieren, wie es ihre bisherige Strategie war.

In unserem Perspektiv-Artikel zum Neuen Jahr 2015 schreiben wir, dass es uns im letzten Jahr möglich war,„unter Arbeitern und Jugendlichen, die von der Krise radikalisiert werden, größeren Einfluss zu gewinnen. Das politische Ansehen der World Socialist Web Site ist gewachsen, weil seine Analysen durch die Ereignisse bestätigt werden.

Aber wir fügten hinzu:Anlass für Selbstzufriedenheit gibt es jedoch nicht, denn wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen. 2015 wird die kapitalistische Krise noch schärfere Formen annehmen und der Widerstand der Bevölkerung wird rapide wachsen.“

Die Herausforderung ist keine geringere als der Aufbau einer internationalen sozialistischen Massenbewegung der Arbeiterklasse gegen Krieg, bevor die herrschende Klasse die Menschheit erneut in die Barbarei stürzen kann.

Entscheidend dafür ist der Aufbau der World Socialist Web Site. Sie ist die einzige Kraft, die der Kriegspolitik konsequent entgegen tritt und die Arbeiterklasse auf der Grundlage eines internationalen sozialistischen Programms mobilisiert. Zu ihrer Entwicklung sind wir mehr denn je auf Eure regelmäßige und großzügige Unterstützung unseres Monatsfonds angewiesen! 

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