Christoph Vandreier (39) ist stellvertretender Vorsitzender der SGP und Autor des Buchs „Warum sind sie wieder da?“, einer Analyse des Rechtsrucks in Deutschland. Er stieß schon jung zur trotzkistischen Bewegung und leitete viele Jahre die Arbeit der International Youth and Students for Social Equality (IYSSE) in Deutschland. Vandreier hat einige Jahre als Psychologe in der Berliner Drogenhilfe gearbeitet und in diesem Gebiet geforscht. Er lebt mit seiner Familie in Berlin-Schöneberg.
Andreas Niklaus (59) arbeitet seit 28 Jahren bei der BVG – zur Zeit als Busfahrer. Bei der BVG S-Bahn war er 1996 bis 1998 Personalrat und setzte sich gegen die Politik der Privatisierung ein, die von den Gewerkschaften befürwortet wurde. Er kämpfte gegen Arbeitshetze, Krankenrückkehrgespräche und andere Angriffe auf die Arbeiterrechte. Niklaus lebt im Wedding und hat zwei Kinder.
Ulrich Rippert (69) ist Vorsitzender der SGP und Gründungsmitglied des Bunds Sozialistischer Arbeiter (BSA) – des Vorläufers der SGP. Er ist seit 50 Jahren in der trotzkistischen Bewegung aktiv und Mitglied der internationalen Redaktion der World Socialist Web Site. Rippert hat bereits in mehreren Bundestags- und Europawahlen kandidiert. Er ist Vater zweier Töchter und lebt in Berlin-Tempelhof.
Thomas Schrödl (35) arbeitet seit 13 Jahren als Trambahnfahrer in München. Er wurde 2014 erstmals auf das Internationale Komitee der Vierten Internationale aufmerksam und trat zunächst der Jugendorganisation IYSSE bei. Seit 2017 ist er Mitglied der SGP. Politisiert wurde er besonders durch den Verrat der internationalen Arbeiterklasse durch den Stalinismus. Schrödl ist verheiratet und lebt in München.
Dietmar Gaisenkersting (53) ist Mitglied des Parteivorstands und leitet die Arbeit der Partei in Nordrhein-Westfalen. Er ist in der Zeit des Zusammenbruchs des Stalinismus und dem Fall der Mauer 1989 Mitglied der deutschen Sektion der Vierten Internationale geworden und schreibt regelmäßig für die World Socialist Web Site. In mehreren Europa- und Bundestagswahlen hat Dietmar die SGP vertreten. Im Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt und arbeitet er heute als Diplom-Pädagoge in Duisburg und hat zwei erwachsene Söhne.
Elisabeth Zimmermann-Modler (64) ist Mitglied des Parteivorstands der SGP und seit 1975 Mitglied der SGP und ihrer Vorläufern. Sie hat sich der Vierten Internationale vor allem wegen deren internationaler sozialistischer Perspektive angeschlossen und weil sie entschlossen ist, eine Wiederkehr der Naziverbrechen und Weltkrieg zu verhindern. Zimmermann-Modler schreibt regelmäßig für die World Socialist Web Site zu Armut, Entwicklungen in Betrieb und Gewerkschaft sowie zu den Verbrechen der Wehrmacht und zur Flüchtlingspolitik.
Marianne Arens (67) ist Mitarbeiterin der nationalen Redaktion der World Socialist Web Site. Sie gehört der trotzkistischen Bewegung seit 1973 an. In Frankfurt am Main, wo sie bisher als technische Zeichnerin für mehrere Unternehmen tätig war, lebt sie seit 40 Jahren. Arens ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Achim Heppding (67), Sozialversicherungsangestellter im Ruhestand, ist seit seiner Jugend in der trotzkistischen Bewegung aktiv. Der Sohn eines Drehers arbeitet für die Redaktion der World Socialist Web Site schwerpunktmäßig an Themen der Autoindustrie. Er vertrat die SGP und ihre Vorläufer schon bei mehreren hessischen Landtagswahlen und bei einer Europawahl. Heppding lebt und arbeitet in Offenbach und kandidiert zur Bundestagswahl 2021 auf der Landesliste für Hessen.
Saravan Ratnamaheson (68) arbeitet als Netzwerkadministrator und ist Mitglied im Parteivorstand der SGP. In Sri Lanka geboren, kam er 1978 als politischer Verfolgter nach Deutschland. Er trat der trotzkistischen Bewegung 1987 während des srilankischen Bürgerkriegs bei. Er gehört zu einer ganzen Gruppe von Tamilen, die sich angesichts des Bankrotts der nationalen Befreiungsbewegung dem internationalen Sozialismus anschloss und für die Einheit der Arbeiterklasse kämpfte. Ratnamaheson schreibt für die World Socialist Web Site über Sri Lanka und Indien.
Gregor Kahl (26) ist Masterstudent und Mitglied der International Youth and Students for Social Equality. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs von Trump, der Wiederkehr des Faschismus und dem eskalierenden Krieg in Syrien schloss er sich Ende 2017 der SGP an. Seitdem schreibt er für die World Socialist Web Site über Militarismus, Staatsaufrüstung und die Coronavirus-Pandemie.
Endrik Bastian (56) ist Krankenpfleger und Mitglied im Parteivorstand der SGP. Aufgewachsen in der DDR trat er wenige Jahre nach deren Zusammenbruch der trotzkistischen Bewegung bei und leitet heute die Arbeit des Berliner Landesverbandes der SGP. Schon mehrere Male vertrat er die Partei als Kandidat bei Bundestagswahlen. Bastian ist Vater dreier Kinder und lebt in Berlin.
Martin Mauer (32) arbeitet seit zwei Jahren als Erzieher und ist seit fünf Jahren Mitglied der SGP. Bereits zuvor war er in deren Jugendorganisation IYSSE aktiv. Politisiert wurde er durch die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Stalinismus der DDR, den Irakkrieg und gerade auch den in Sachsen wachsenden Rechtsextremismus. Mauer arbeitet und lebt in Dresden.