Die Ägyptische Revolution und ihre internationale Bedeutung

Die eindrucksvollen Entwicklungen in Nordafrika und dem Nahen Osten haben in den letzten Wochen die ganze Welt erschüttert.

Quasi über Nacht hat die Selbstverbrennung eines jungen tunesischen Arbeiters – aus Protest gegen die ausweglose soziale Lage – Massendemonstrationen entfacht, die den durch die USA gestützten Diktator Ben Ali nach 23 jähriger Amtszeit zwangen, das Land zu verlassen. Massenaufstände verbreiteten sich in der ganzen Region und gipfelten im Kampf von Millionen Ägyptern gegen einen weiteren Diktator, der von den USA gestützt wird und das Land seit 30 Jahren mit Folter und Repression regiert: Hosni Mubarak.

Wie konnten die scheinbar stabilen Regimes so schnell ins Wanken geraten? Welche Lehren können Arbeiter und Jugendliche in anderen Ländern daraus ziehen, in denen die sozialen Gegensätze nicht geringer sind? Und angesichts der blutigen Repression gegen die ägyptischen Massen: welches Programm und welche Perspektive sind nötig, um die Kämpfe vorwärts zu bringen?

Diese Fragen wollen wir auf der Veranstaltung diskutieren. Zudem wird Johannes Stern, der als Korrespondent der World Socialist Web Site die letzten Wochen in Kairo verbracht hat, seine Eindrücke schildern.

Dortmund

Donnerstag, 10. März 2011 um 18:00 Uhr
Dietrich-Keuning-Haus, Raum 207
Leopoldstraße50-58, 44122 Dortmund
(hinter dem Hauptbahnhof und der Agentur für Arbeit)

 

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