Schäbiges Komplott verfolgt Filmemacher Roman Polanski

Die Verleumdungskampagne gegen Roman Polanski, der zurzeit in der Schweiz inhaftiert ist, und der Kampf für seine Auslieferung in die USA wird zum Kristallisationspunkt für eine Hetze gegen alle Künstler, Intellektuellen, Nonkonformisten und so genannte "Hollywood-Liberale".

Hinter der Forderung, dass "der Gerechtigkeit genüge getan werden muss" und "niemand über dem Gesetz stehen darf", steht eine reaktionäre gesellschaftliche und ideologische Agenda. Wer immer mit dem Gedanken spielt, sich dieser Kampagne anzuschließen, sollte sich gut überlegen, wohin das führt.

Eine Koalition von Rechten und "feministischen Liberalen" hat sich hier gefunden, die zu wüstester Demagogie und zu den übelsten Beschuldigungen fähig ist.

Polanski bekannte sich 1977 in einem Anklagepunkt der ungesetzlichen sexuellen Beziehung zu einer Minderjährigen für schuldig. Die Absprache lautete, dass der Regisseur eine Bewährungsstrafe erhalten werde. Davon gingen Verteidigung und Anklage aus. Er floh aus den USA, weil ein scharfer Hund von Richter, der sich in dem Prozess offenbar zudem noch grob fehlerhaft verhielt, die Absprache zu verwerfen drohte: Er hätte Polanski für lang Jahre ins Gefängnis werfen können.

Das damalige Opfer selbst möchte die traurige Angelegenheit schon längst aus der Welt geschafft sehen. Aber die selbsternannten Wächter der neuen Gesellschaftsmoral haben daraus ein Szenario zusammengebraut, in dem Polanski und mit ihm die ganze "intellektuelle Elite" als reine Monster präsentiert werden.

Der Kolumnist Christopher Caldwell, ein führender Herausgeber des ultrarechten Weekly Standard, stellt in der Financial Times die phantastische Behauptung auf, der Fall des verstorbenen Maurice Papon habe "viel mit dem von Polanski gemeinsam".

Papon war als Generalsekretär der Polizei in Bordeaux für die Deportation von 1.600 französischen Juden in Konzentrationslager der Nazis verantwortlich; auch nach Auschwitz - wo rein zufällig Polanskis Mutter ermordet wurde. Papon wurde schließlich, mit Jahrzehnte langer Verzögerung, 1998 wegen seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg verurteilt.

Wo er schon mal dabei ist, wirft Caldwell auch noch Vertreter der Kommunistischen Partei im stalinistischen Polen in den gleichen Topf und fährt fort: "Das Verbrechen, dessen Polanski beschuldigt wird, wiegt nicht weniger schwer als ihre. Er hat nicht mehr Anspruch auf Gnade als sie." Hat Caldwell den Verstand verloren? Kollaboration mit den Nazis und Komplizenschaft bei Massenmord, gleichgesetzt mit Sex mit einem minderjährigen Mädchen?

Die Maßlosigkeit der Argumente sollte die Alarmglocken schrillen lassen. Die Polanski-Affäre wird benutzt, um eine Law-and-Order Hysterie und eine neopuritanische Hexenjagd anzufachen. ABC-Journalist Cokie Roberts geiferte in der Nachrichtensendung "This Week": "Er vergewaltigte ein Kind und setzte es unter Drogen, er vergewaltigte es und beging Sodomie mit ihm. Und dann floh er vor der Gerechtigkeit. Meinetwegen schnappt ihn euch und erschießt ihn."

Nach Jahren, in denen sie kein Thema zum Ausschlachten finden konnten, springen auch die Feministinnen auf den Zug gegen Polanski auf. Sie sind blind für die Folgen ihrer Äußerungen.

In Salon schäumt zum Beispiel Kate Harding: "Roman Polanski hat ein Kind vergewaltigt. Lasst uns mal damit anfangen, denn dieses Detail wird gerne vernachlässigt, wenn man darüber spricht, ob es dem flüchtigen Regisseur gegenüber fair sei, ihn im Alter von 76 Jahren, nach 32 Jahren im ’Exil’, zu verhaften."

Harding und Roberts beschuldigen Polanski, "ein Kind unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben". Das wird jetzt in der Gossenpresse und in "liberalen" Medien gleichermaßen als Tatsache wiederholt. Mary Kate Cary schreibt in einem Blog von US News & World Report, Polanski habe als 43-jähriger Mann zugegeben, ein 13-jähriges Mädchen unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben.

Polanski hat nichts dergleichen zugegeben. Eine Vereinbarung wurde zwischen Polanski, seinen Anwälten und dem Staatsanwalt getroffen, wie man hört mit Zustimmung des Opfers, die Angelegenheit auf der Grundlage eines Schuldeingeständnisses zu einem geringeren Anklagepunkt beizulegen.

Die Aussage des Opfers vor der Grand Jury, die kürzlich freigegeben wurde, wird als bewiesene Tatsache behandelt. Aber diese Aussage wurde nie von einem Gericht überprüft. Der geringere Anklagepunkt, zu dem sich Polanski schuldig erklärte, und nicht Vergewaltigung, ist die einzige juristische Grundlage, auf der gegen ihn vorgegangen werden kann.

Katha Pollit von der Nation fällt in den Chor ein: "Wenn sich ein Vergewaltiger nur lange genug der Gerechtigkeit entzieht, sollte die Welt ihm dann einen Freifahrtschein aus dem Gefängnis aushändigen? Wenn du Roman Polanski bist, der weltberühmte Regisseur, dann scheinen eine Menge berühmter und talentierter Leute zu glauben, die Antwort sei Ja."

Die Missachtung juristischer Normen ist schon ungewöhnlich. Nach der Aufzählung der schwereren Vorwürfe, die anfangs erhoben worden waren, schreibt Pollitt: "Diese Fakten sind unbestritten - außer von Polanski, der die ganze Sache schon häufig vom Tisch gewischt hat... Er durfte sich, wie so viele Vergewaltiger, eines geringeren Vergehens schuldig bekennen, um dem Opfer einen Auftritt im Prozess und den ganzen Medienrummel zu ersparen."

Die Vorwürfe wurden also von niemandem bestritten - außer dem Beschuldigten! Pollitts Verteidigung des Prinzips ‚unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils’ ist wirklich ergreifend.

Polanski bekannte sich eines unverantwortlichen und kritikwürdigen Verhaltens schuldig. Doch die Anklagevertretung, die Verteidigung und mehrere Psychiater stimmten darin überein, dass eine Gefängnisstrafe dafür nicht angemessen sei.

Früher wäre es den "feministischen Liberalen" noch peinlich gewesen, wenn ihre Meinung mit der der extremen Rechten übereingestimmt hätte. Vielleicht hätten sie sich von ihren neuen Verbündeten sogar distanziert. Heute genießen sie die Kumpanei.

Der Guardian schreibt, nachdem Hardings Kolumne wie ein Lauffeuer die Runde in der ganzen Bloggosphäre gemacht habe, und sie mit E-Mails und Interviewanfragen überschüttet worden sei, habe Harding in ihrem Blog geschrieben: " Wer hätte gedacht, dass Abscheu über Roman Polanski sich als der ewig schwankende, gemeinsame Boden zwischen rechten Gecken und liberalen Feministinnen herausstellen würde?"

Das ist bemerkenswert. Wir erleben hier sozusagen life das Überlaufen einer ganzen Gruppe der oberen Mittelschicht nach rechts. Viele in den Kreisen in und um Salon, The Nation und anderen liberalen Medien sind, offen gesagt, bloß einfach dumm. Es gehört nicht viel dazu, sie zu täuschen. Aber es gibt andere, die genau wissen, was vor sich geht. Sie begrüßen die Chance, ihre Beziehungen zu reaktionären Elementen auszubauen.

Bezeichnenderweise entwickelt sich die Anti-Polanski-Kampagne zu einer weiteren Gelegenheit für liberale und ehemals linke Elemente, sich an die Rechten anzupassen und den Weg zurück in die Respektabilität zu finden.

Manche versuchen, der Kampagne gegen Polanski einen "linken" Dreh zu geben. Einige Leserbriefe an die WSWS greifen diese Argumente kritiklos auf.

"Stell dir vor, ein durchschnittlicher Arbeiter, der nicht die Mittel hat, sich anderswo niederzulassen, wäre dabei erwischt worden", schreibt ein Leser. - "Vertretet ihr den aristokratischen (und anti-marxistischen) Standpunkt, dass reiche Typen das Recht haben, Arbeiterfrauen zu vergewaltigen?" fragt ein zweiter Korrespondent. - Wenn er nicht reich und berühmt wäre, hätte er schon vor langer Zeit im Gefängnis gesessen", schreibt ein Dritter.

Doch die Medienkampagne, die den angeblichen Doppelstandard für die "Hollywood Elite" anprangert, und deren Wirkung diese Briefe eindeutig widerspiegeln, hat recht finstere Implikationen, über die sich die arbeitende Bevölkerung bewusst werden muss.

Rechte Kräfte schaffen sich einen Sündenbock, ein mythologisches "Anderes" - den Hollywood-Liberalen, den promiskuitiven Intellektuellen, der "Frauen aus dem Volk" auflauert -, gegen den das einfache Volk seinen Zorn richten kann. Diese Kampagne hat einen unverkennbar antisemitischen Unterton. Darin unterscheidet sie sich nicht von früheren, manipulierten Feldzügen gegen die "Dekadenz" der Filmindustrie, wie sie seit William Randolph Hearsts Zeiten geführt wurden.

Die heutige Kampagne gegen die "Hollywood-Elite" beruht natürlich noch in einem anderen Sinne auf Einbildung. Die wirkliche Elite (Studio-Chefs, große Produzenten, Regisseure von Blockbustern) hüllen sich in der Polanski-Frage größtenteils in Schweigen. Sie fürchten - wie ihre Vorgänger in den 1930er und 1940er Jahren unter vergleichbaren Umständen - von den rechten Medien (und heute auch den Feministinnen) und den Verteidigern von "Familienwerten" beschuldigt zu werden, "einen Vergewaltiger zu verteidigen". Enormer Druck wird auf die ausgeübt, die Polanski zu Hilfe kommen.

Sexskandale wurden in der Geschichte Hollywoods und ganz Amerikas schon häufig als Keule benutzt, um politische Rechnungen zu begleichen und störende Elemente auszuschalten. Das Gesetz namens Mann Act, das den Transport von Frauen zu "unmoralischen Zwecken" über Staatsgrenzen hinweg untersagte, wurde gegen den afroamerikanischen Schwergewichtsboxer Jack Johnson eingesetzt. Der berühmte Linke Charlie Chaplin wurde 1944 wegen seiner Beziehung zur Schauspielerin Joan Barry angeklagt und schließlich freigesprochen. Am Ende trieben ihn die anti-kommunistischen Hexenjäger aus dem Land.

Niemand sollte vergessen, dass der Angriff auf Künstler und die Kunst Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre im Namen des "American Way of Life" und des Kampfs gegen den "gottlosen Kommunismus" nicht zu überschätzende Folgen für das amerikanische Geistes- und Kulturleben hatte, die bis heute nicht überwunden sind.

Angeblich "egalitäre" und "populistische" Kampagnen weisen in der amerikanischen Geschichte ebenfalls eine beklagenswerte Bilanz auf.

1915 wurde der in New York aufgewachsene jüdische Manager einer Bleistiftfabrik in Atlanta, Leo Frank, von einem Lynch-Mob ermordet. Frank war fälschlicherweise der Vergewaltigung und des Mordes angeklagt worden. Antisemitische Kräfte hatten ihre Kampagne darauf gestützt, dass er ein reicher Industrieller aus dem Norden sei, der ein Arbeitermädchen missbraucht habe. In einem typischen Kommentar schrieb der Politiker der Populistischen Partei, Tom Watson, der sich zu dieser Zeit schon zu einem wütenden Reaktionär gewandelt hatte, in der Presse: "Wenn Franks reiche Sympathisanten in seinem Fall weiter lügen, DANN WIRD ESTWAS SCHLIMMES PASSIEREN." Einen seiner Kommentare überschrieb er "Wann und Wo werden die reichen Kriminellen endlich vor Gericht gestellt?"

Ein Historiker bemerkte dazu: "Watson spielte gekonnt mit dem Hass, der Furcht und den Vorurteilen seiner Leser. Er schrieb über ’die kleine Fabrikarbeiterin, der ihre Unschuld teuer war’ und weckte weitere Sympathien für Mary Phagan bei seinen Lesern, indem er sie als ’Tochter des Volkes, des einfachen Mannes, des Arbeitshemds und des Overalls, derer, die ihr Brot im Schweiße des Angesichts verdienen...’ charakterisierte." (The Leo Frank Case, Leonard Dinnerstein)

Einer unserer Leser schreibt aus Texas: "Anstatt seinen Fall mit Massenmördern zu vergleichen, die nicht verfolgt werden, wäre es egalitärer, Polanski mit den zahllosen Männern und Frauen in unseren Gefängnissen zu vergleichen, die nicht die finanziellen Mittel haben, gegen die politischen Manöver übereifriger Richter und Staatsanwälte zu kämpfen, die sie dahin befördert haben."

Die Beschreibung des Lesers der Situation in Texas (und anderswo in den USA) ist zutreffend, aber seine Sicht des Polanski-Falls und seine Schlussfolgerungen sind falsch. Der Missbrauch der Staatsmacht, auf die er anspielt - die willkürliche Bestrafung von Arbeiterjugendlichen mithilfe von Sex-Gesetzen - würde nicht aufhören, wenn an Polanski ein Exempel statuiert würde. Im Gegenteil, die Macht des Staates würde gestärkt. Die Staatsanwälte würden noch brutaler gegen jene vorgehen, die tatsächlich wehrlos sind. "Schaut euch an, was wir einem Polanski gemacht haben. Was glaubt ihr, was für eine Chance habt ihr?"

Außerdem ist die Opposition, die Sozialisten gegen staatliche Verfolgung hegen, nicht von dem Klassen- und sozialen Status des Opfers abhängig. War es richtig, dass Sozialisten Oscar Wilde verteidigen mussten, der (so hätte man argumentieren können) seinen Reichtum ausnutzte, um arme Jugendliche aus der Arbeiterklass sexuell auszubeuten? Nicht wenige Sozialisten sagten damals: "Nein, er bekommt nur, was er verdient." Was ist mit Alfred Dreyfus, einem rechten Offizier der Armee? Sich von den rechten Medien und ihrem betrügerischen Populismus mitreißen zu lassen, ist eine schlechte Weise, dem Klassenkampf zu dienen.

In der jetzigen Situation, in der es in den USA eine brodelnde, aber noch unartikulierte Unzufriedenheit gibt, in der die Bevölkerung im Großen und Ganzen nach links geht, und in der sich die große Mehrheit über die Bankenrettungspakete und die immer schlechtere Lage empört, lenkt der Fall Polanski praktischerweise die Energie und Aufmerksamkeit von den grundlegenden ökonomischen und politischen Fragen ab.

Die Medienberichterstattung trägt für die Verwirrten und Unerfahrenen einen verdeckten Untertitel, der da lautet: "Wir wissen, dass ihr zornig über die Banker, die Politiker, über Arbeitsplätze, Gesundheit und Ausbildung, über den Krieg in Afghanistan usw. seid. Aber daran könnt ihr sowieso nichts ändern. Aber hier ist etwas, da könnt ihr eure Stimme erheben, da könnt ihr auf der Seite der Sieger und auf der Seite der Mehrheit stehen und etwas Positives für eure Familie und eure Kinder tun."

Während kleinbürgerliche Feministinnen und Liberale empört Polanskis’ Kopf fordern, bleiben die wirklichen Kriminellen in Amerika, die Folterer und Mörder der CIA und des Militärs, unbehelligt.

26 CIA-Agenten und ein Oberstleutnant der Air Force wurden in Italien in Abwesenheit wegen Entführung des ägyptischen Imam Hassan Mustafa Osama Nasr vor Gericht gestellt, der später in einem ägyptischen Gefängnis sadistisch gefoltert wurde. Amerikanische Vertreter erklärten, die angeblichen Täter würden niemals nach Italien ausgeliefert, um dort vor Gericht gestellt zu werden.

Die amerikanische Regierung hat sich geweigert, den Castro-feindlichen kubanischen Terroristen Luis Posada Cariles an Venezuela auszuliefern. Er hatte eine zivile Maschine mit einer Bombe vom Himmel geholt, wobei 73 Menschen starben. Posada Cariles, der wegen geringfügiger Einwanderungsvergehen in Haft saß, wurde 2007 aus einem Gefängnis in Neu-Mexiko in die Freiheit entlassen.

Aber Roman Polanski! Der ist nun wirklich eine Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt!

Auch wenn man annimmt, dass dem Fall Polanski ein kriminelles Vergehen zugrunde liegt, sollte man folgendes bedenken: Die Umstände seiner plötzlichen Verhaftung im Alter von 76 Jahren nach mehr als drei Jahrzehnten; die deutlichen Hinweise, dass der Richter in seinem Prozess schwere Verfahrensfehler begangen hat; die vielen mildernden Umstände im Zusammenhang mit Polanskis eigenem tragischen Leben; die Meinung des Opfers; die Bedeutung des künstlerischen Werks Polanskis; und schließlich den reaktionären Charakter der Medienkampagne - das alles sollte für all jene Anlass sein, inne zu halten, die sich der offiziellen Meinung angepasst haben, ohne sich Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken.

Hier geht es nicht um Rechtfertigung. Aber dreißig Jahre nach der Tat müssen Dinge kritisch betrachtet werden - alle Fakten des Falls, alle menschlichen Hintergründe. Und man darf nicht vergessen: Der Machtmissbrauch des Staates - die Ausweitung seiner Machtbefugnisse - ist für die Öffentlichkeit allemal gefährlicher, als das Handeln eines Einzelnen. So werden gefährliche Präzedenzfälle geschaffen.

Warum sollte irgend jemand, der Bürgerrechte ernst nimmt, applaudieren, wenn die Vereinigten Staaten ein viel kleineres Land, die Schweiz, einschüchtern und unter Druck setzen, damit sie einen alten Mann für ein Verbrechen ausliefert, das er vor mehr als dreißig Jahren begangen hat?

Siehe auch:
Die New York Times wirft Polanski den Wölfen zum Fraß vor
(3. Oktober 2009)
Weltweite Proteste gegen Verhaftung des Regisseurs Roman Polanski
( 29. September 2009)
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