Veranstaltung mit David North in Frankfurt

Philosophie und Politik in Zeiten von Krieg und Revolution

Am 22. Oktober spricht David North in Frankfurt zur Aktualität der Perspektive des Sozialismus. Die Veranstaltung an der Universität Frankfurt wird von den International Youth and Students for Social Equality organisiert. Wir veröffentlichen hier den Flyer-Text der IYSSE zur Veranstaltung.

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„Wie die Philosophie im Proletariat ihre materiellen, so findet das Proletariat in der Philosophie seine geistigen Waffen […] Der Kopf dieser Emanzipation [des Menschen] ist die Philosophie, ihr Herz das Proletariat.“ – Karl Marx

Unter Bedingungen einer dramatischen internationalen Krise und der Rückkehr von Kriegsgefahr und Militarismus kommt der Beziehung zwischen Philosophie und politischer Orientierung eine große Bedeutung zu. Gestützt auf sein neues Buch spricht David North in Frankfurt zur Aktualität der Perspektive des Sozialismus, wie sie von Marx und Engels, Rosa Luxemburg, Lenin und Trotzki entwickelt wurde. Den klassischen Marxismus grenzt er dabei von den Konzeptionen der Frankfurter Schule und der Postmoderne ab, die ein wissenschaftliches Verständnis der Geschichte und die revolutionäre Rolle der Arbeiterklasse vehement ablehnen.

North nimmt seit über 40 Jahren eine führende Stellung in der internationalen sozialistischen Bewegung ein. Er ist der Chefredakteur der World Socialist Web Site und Vorsitzender der Socialist Equality Party in den USA. Er hat zahlreiche weitere Bücher veröffentlicht, darunter „Das Erbe, das wir verteidigen“, „Amerikas Demokratie in der Krise“, „Verteidigung Leo Trotzkis“ und „Die Russische Revolution und das unvollendete Zwanzigste Jahrhundert“. Die deutsche Veröffentlichung seines aktuellen Buchs „Kriegszeiten: Das Weltmachtstreben der USA 1990-2016“ ist in Vorbereitung.

Samstag, 22. Oktober 2016, 18:00 Uhr
Campus Westend
Hörsaalzentrum (Hörsaal HZ 3)
Theodor-W.-Adorno-Platz 5
60323 Frankfurt

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