SGP-Wahlsendung zur Corona-Pandemie stößt auf große Resonanz

Am vergangenen Sonntag strahlte die Sozialistische Gleichheitspartei (SGP, Vierte Internationale) ihre vierte Wahlsendung zur Bundestagswahl aus. Sie befasste sich mit der Corona-Pandemie und trat – gegen die offizielle Politik der Durchseuchung – für eine globale Strategie der Ausrottung des Virus ein.

Die Sendung stieß auf große Resonanz. Aus dem ganzen Bundesgebiet erreichten uns Leserbriefe, von denen wir hier einige veröffentlichen.

Wie die Pandemie gestoppt werden kann | Sendung zur Bundestagswahl 2021
Denise*, Viersen:

„Sehr guter Beitrag! Ich sehe es 1000 Prozent genauso. Es ist einfach unglaublich, was hier in Deutschland und global vorgeht. Ich gehöre zu den Wenigen, die nicht geimpft werden können, da ich eine sehr seltene Autoimmunerkrankung des Gehirns habe und als Hochrisikopatientin gelte. Wenn ich Delta bekommen würde, würde ich es vermutlich nicht überleben.

Mein Mann und mein Sohn haben sich direkt im April impfen lassen, auch wegen mir. Nachdem wir jetzt ein Jahr komplett isoliert in Quarantäne verbracht haben, musste mein Sohn nun leider eine Ausbildung unter ‚normalen‘ Bedingungen anfangen. Mein Sohn ist zum Glück sehr vorsichtig und schützt sich, aber wir müssen trotzdem höllisch aufpassen. In den letzten eineinhalb Jahren bin ich nur viermal einkaufen gegangen, von Kino oder Restaurant gar nicht zu reden.

Covid nimmt mir wichtige Lebenszeit. Im Prinzip hat man täglich damit zu kämpfen, nicht infiziert zu werden – aber es ist ja eben nicht anders gewollt. Dass wir angeblich ‚lernen müssen, mit dem Virus zu leben‘, kann ich einfach nicht mehr hören. Nein, das müssen wir nicht und es gehört auch nicht zum allgemeinen Lebensrisiko. Was ist denn mit China? Warum hört man davon nichts? Es ist in meinen Augen ein Verbrechen, dass Eltern gezwungen werden, ihre Kinder durchseuchen zu lassen. Was sind das für Ärzte, die das mitmachen?

Es ist einfach nur noch schlimm, dass nichts vernünftig kommuniziert wird. Mit dem ganzen Hin und Her können es doch die Wenigsten verstehen. Es ist die reinste Verarsche: Bis mal reagiert wird, sind bereits so gut wie alle durchseucht.“

Denise berichtet, dass „wir mittlerweile ein Vermögen für FFP3-Masken ausgegeben haben“, während „Trump, Boris Johnson, Prinz Charles und andere reiche Menschen“ eine privilegierte medizinische Behandlung erhalten hätten.

Simone B., Nordrhein-Westfalen:

„Corona muss weg – mit dem Virus zu leben, kommt nicht in Frage! Ich versorge unsere Klassenlehrerin und die Schulleitung immer mit Informationen zu Corona, weil sie gar keine Zeit haben, sich damit zu befassen. Sie schaffen momentan ihre normale Arbeit kaum, weil sie ununterbrochen kranke Kinder und die Quarantäne verwalten müssen. Viele Lehrer haben selbst Familie und sind deswegen dankbar für die Infos.

Wir finden Euer Programm super, weil uns die Pandemie und das ‚Nicht-Eliminieren-wollen‘ der Politik unerträglich ist. Die Pandemie ist bei uns der schlimmste Schuh, der drückt. Auf alles andere können wir uns einstellen – aber das möchten wir nicht weiter hinnehmen.“

Steffi M., Bochum:

„Laura [eine Berufsschülerin aus Sachsen-Anhalt, die in der Wahlsendung sprach] hat mich schwer beeindruckt, weil sie in so jungen Jahren schon sehr genau benennen kann, wovor sie Sorge hat. Und darauf geht ja eben keiner ein.

Es ist wirklich unglaublich, dass die Lüftungsanlagen in Schulen nicht installiert werden. Die Kinder bekommen nichts, was Geld kostet, weil sie der Regierung einfach nichts wert sind – gar nichts: Maximale Ausbeutung von Kindern. Es ist ein Ansteckungszwang.

Die Kinder können wohl nur mit Abstand tatsächlich gut geschützt werden. Auch das Impfen ist leider keine Lösung, das wird sich später noch deutlich herausstellen, ist zu befürchten.

Interessant ist die Information, dass die Milliardäre so sehr profitiert haben. Das lässt erahnen, dass die Pandemie nicht nur zweckentfremdet wurde, sondern womöglich auch recht willkommen gewesen sein könnte. Die Forderung nach Enteignung der Pandemie-Profiteure gefällt mir gut! Man könnte das Geld dann den Familien geben, die Coronatote zu beklagen haben.“

Heike L., Augsburg:

„Ich fand es sehr gut gemacht: Optisch ansprechend und inhaltlich wichtig und richtig – das ist ja ohnehin klar. Danke!

Das Versagen der Politik ist unfassbar. Die Schüler werden sehenden Auges in eine Katastrophe geschickt. Luftfilter sind nicht ausreichend vorhanden, die Durchseuchung ist billiger. Long Covid wird weiterhin geleugnet und überall wird noch maximal gelockert. Das Wort ‚barbarisch‘ trifft den Nagel auf den Kopf: Melanie Brinkmann rechnet mit mehreren hundert toten Kindern. Meine Bewunderung und meinen Dank.“

Simone R., Niedersachsen:

„Ich fand den Beitrag von Laura sehr berührend – und die Beiträge von [Michael] Baker und Malgorzata [Gasperowicz] waren auch total passend. Sehr gut erklärt und klar ausgedrückt, sehr sympathisch und konsequent.“

Zum Lab-Leak-Narrativ der US-Regierung sagt Simone: „Letztlich ist es egal, woher das Virus kommt. Der Umgang damit ist ausschlaggebend. Wie ihr sagtet, haben die Staaten versagt, an deren Spitze Verfechter der ‚Herdenimmunität‘ stehen.“

Berlin 2. September: Eltern demonstrieren für Schutzmaßnahmen in den Schulen (Bild: WSWS)
Tanja W., Iserlohn:

„Man weiß, dass gesündere Kinder mit einem starken Immunsystem mittlere Verläufe haben oder sogar asymptomatische – aber chronisch kranke Kinder versterben. Das ist unserer Regierung egal! Wie du sagst, wird der Tod von Kindern billigend in Kauf genommen. Das ist perfide, ekelhaft und brandgefährlich.

Das einzige Mittel ist ein knallharter Lockdown über mehrere Wochen: Alles schließen und desinfizieren, rausgehen ist nicht!“ Während dieser Zeit müsse die öffentliche Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden.

Marco*, Heilerziehungspfleger aus Bayern:

„Die Wahlsendung hat einen Weg aus der Pandemie gezeigt, der nicht auf die Durchseuchung und damit auf den Tod zahlreicher Menschen setzt. Dieser Weg wird von den Regierungen blockiert, da er Profitinteressen im Weg steht.

Die Berichte von Schülern erschüttern mich immer wieder aufs Neue. Dass immer noch Schulen offen sind – trotz der bekannten Gefahr von Corona auch für Jüngere – ist schlicht menschenverachtend. Der Beitrag hat die Notwendigkeit gezeigt, bei Kollegen und Freunden für eine Politik zu werben, die für die Gesundheit der Menschen kämpft, und sie bekannt zu machen.

Ich habe mit vielen Kollegen [über die vorherige Wahlsendung] gesprochen. Die Bereitschaft zum Streik ist bei vielen da. Nicht nur die Pflegekräfte selbst, sondern auch die Bewohner der Wohnheime stehen bereit. Allerdings warten viele auf irgendeine Massenorganisation, die zum Streik aufruft und aktiv beim Kampf unterstützt. Ein Auslöser fehlt derzeit.“

Die Sozialistische Gleichheitspartei tritt zu den Bundestagswahlen an, um der weitverbreiteten Opposition gegen die Profite-vor-Leben-Politik aller etablierten Parteien eine Stimme und eine internationale Perspektive zu geben. Wir rufen alle Leserinnen und Leser auf, den Kampf gegen die Durchseuchung in die eigenen Hände zu nehmen und an allen Schulen, Kitas und Arbeitsplätzen Aktionskomitees aufzubauen. Diskutiert den Wahlkampf und den Wahlaufruf der SGP mit Freunden und Kollegen, stimmt für uns und werdet Mitglied!

(* Name von der Redaktion geändert)

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