Samstag, 4. Juli, 19:30 Uhr (MESZ)
Die Bedeutung der Amerikanischen Revolution und des Bürgerkriegs in
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Eine Diskussion am Unabhängigkeitstag (4. Juli) mit den Historikern
Victoria Bynum, Clayborne Carson, Richard Carwardine, James Oakes and
Gordon Wood. Moderation: Tom Mackaman (King‘s College) und David North
(Chefredakteur der WSWS).
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Die Amerikanische Revolution von 1775–1783 und der Amerikanische
Bürgerkrieg von 1861–1865 gehören zu den bedeutendsten Ereignissen der
Neuzeit. Sie übten enormen Einfluss auf das politische,
gesellschaftliche und kulturelle Leben der Moderne auf der ganzen Welt
aus. Mit der Unabhängigkeitserklärung, die am 4. Juli 1776 verabschiedet
wurde, wurden die Vereinigten Staaten gegründet – basierend auf dem
Prinzip, dass „alle Menschen gleich geschaffen“ sind. Die erste
Amerikanische Revolution setzte sozioökonomische und politische Prozesse
in Gang, die schließlich zum Bürgerkrieg führten. Diese Zweite
Amerikanische Revolution endete mit der Abschaffung der Sklaverei.
Heute, in Zeiten der gesellschaftlichen Krise und Unsicherheit, sind die
erste und zweite Amerikanische Revolution Gegenstand heftiger
Kontroversen. Zum 244. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung
veranstaltet die World Socialist Web Site eine Online-Diskussion, an der
fünf renommierte Historiker teilnehmen: Victoria Bynum, Clayborne
Carson, Richard Carwardine, James Oakes and Gordon Wood. Sie werden die
Revolutionen in den Kontext ihrer Zeit einordnen und deren nationale und
internationale Folgen bewerten. Abschließend werden die
Diskussionsteilnehmer zu den heutigen Debatten über das Wesen der beiden
Revolution übergehen und die Implikationen dieser Debatten für die
Zukunft der Vereinigten Staaten und der Welt erörtern.
Die Veranstaltung wird am 4. Juli um 19:30 Uhr (MESZ) per Livestream auf
wsws.org/live
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Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Eine Simultanübersetzung ist aus technischen Gründen nicht möglich.
Teilnehmer
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Victoria Bynum. Victoria Bynum ist emeritierte Professorin für Geschichte an der Texas State University. Zu ihren Arbeiten zählen The Free State of Jones: Mississippi's Longest Civil War, The Long Shadow of the Civil War: Southern Dissent and Its Legacies und Unruly Women: The Politics of Social and Sexual Control in the Old South. In weiteren Büchern und Aufsätzen widmete sie sich dem Widerstand der Armen und von Arbeiterinnen und Arbeitern dunkler und heller Hautfarben gegen Sklaverei und Rassentrennung.
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Clayborne Carson. Clayborne Carson ist Professor für amerikanische Geschichte an der Stanford University. Er ist Herausgeber der Martin Luther King Jr. Papers, Gründungsdirektor des Martin Luther King, Jr. Research and Education Institute und Begründer des Liberation Curriculum, einer Onlinesammlung von Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Aufsätze, darunter The Autobiography of Martin Luther King und In Struggle: SNCC and the Black Awakening of the 1960s, das mit dem Frederick Jackson Turner Award für amerikanische Geschichte ausgezeichnet wurde.
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Richard Carwardine. Richard Carwardine lehrte lange an den Universitäten von Sheffield und Oxford, wo er die Rhodes-Professur für amerikanische Geschichte innehatte. Er ist Autor einer preisgekrönten Biographie über den berühmten US-Präsidenten, Lincoln: A Life of Purpose and Power, und Mitherausgeber des Sammelbands The Global Lincoln. Er hat ausführlich zu Lincoln sowie zur Beziehung zwischen Religion, Politik und Gesellschaft in der Periode vor dem Bürgerkrieg gearbeitet.
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James Oakes. James Oakes ist ein hoch angesehener Professor für Geschichtee am Graduate Center der City University of New York. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel zur Krise der amerikanischen Gesellschaft vor dem Bürgerkrieg und zu diesem Krieg selbst. Zwei seiner Werke, The Radical and the Republican: Frederick Douglass, Abraham Lincoln, and the Triumph of Antislavery Politics und Freedom National: The Destruction of Slavery in the United States, 1861–1865, wurden mit dem Lincoln-Preis ausgezeichnet.
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Gordon Wood. Gordon Wood ist emeritierter Professor für Geschichte an der Brown University in Providence, Rhode Island. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel verfasst, darunter The Creation of the Republic, das mit dem Bancroft-Preis ausgezeichnet wurde, und The Radicalism of the American Revolution, das den Pulitzer-Preis für Geschichte erhielt. Sein Band Empire of Liberty: A History of the Early Republic erschien in der Reihe „Oxford History of the United States“.
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Moderator: Tom Mackaman. Tom Mackaman ist Dozent für Geschichte am King’s College in Pennsylvania. Er ist Autor von New Immigrants and the Radicalization of American Labor. Für die World Socialist Web Site schreibt er zu Themen der amerikanischen Geschichte und führt Interviews mit renommierten Gesprächspartnern.
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Moderator: David North. David North leitet die internationale Redaktion der World Socialist Web Site. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu historischen und politischen Themen, darunter Die Frankfurter Schule, die Postmoderne und die Politik der Pseudolinken: eine marxistische Kritik, Verteidigung Leo Trotzkis und Die Russische Revolution und das unvollendete Zwanzigste Jahrhundert.
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